Die Kraft unserer Steine

Direkt vor unserer Haustüre liegen sie. Diese Wunderwesen, die so gerne ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit uns teilen wollen. Ein bisschen gesehen werden.
Sie sehen hart aus. Viele unterstellen ihnen kein Lebewesen zu sein und nicht zu fühlen. Das Äußere entscheidet. Leider. Wie so oft.
Doch sie sprechen. Haben so vieles in sich, mit dem sie helfen und heilen. Altes Wissen. So viele Menschen hören nicht mehr zu, weil sie schon als Kinder von Erwachsenen eingeredet bekommen, dass Steine seelenlose Gegenstände ohne Gefühle sind.
Als Kind haben wir oft mit Steinen gespielt, mit ihnen geredet und unsere Antworten bekommen. In unserer Wohnung befinden sich noch heute einige Exemplare, die wir einfach draußen irgendwo gefunden haben. Sie haben alle ihre eigene Energie und bereichern unser Lebensumfeld. Sie helfen und heilen und sie freuen sich gesehen zu werden, so wie alle anderen Lebewesen. Für uns hat jeder Stein seine ganz eigene Persönlichkeit.
Manche liegen hier und helfen uns mit ihrer großen starken Präsenz, andere verändern das Raumklima auf sanfte Weise, mache mögen wir Zeitweise am Körper tragen. Wenn wir in unserem Beruf mit Menschen arbeiten und heilen, machen sie sich manchmal bemerkbar, wollen in die Hand genommen werden, auf bestimmte Körperregionen aufgelegt werden oder einfach angesehen werden. Die Wirkung ist spürbar. Von mir und meinen Klienten und ich bin dankbar für die Unterstützung.
Es gibt so viele Steine mit ganz wundervollen Eigenschaften teilweise auch recht günstig zu kaufen, ob als Anhänger, als Kette, als Armband, Handschmeichler oder als größeres Exemplar zum hinstellen. Sie alle haben ihre Berechtigung und oft bekommt man eine Beschreibung dazu wofür man sie anwenden kann. Jeder Stein hat aber sicher auch einfach noch seine ganz eigene Wirkung, fern ab der vorgefertigten Beschreibung, die sich nur Erfahren lässt, wenn man ihn spürt, zu ihm hinspürt.
Wir wollen allerdings auch dazu anregen mal wieder einfach so in die Natur zu gehen und dabei die Augen offen zu halten, sich bei einem Spaziergang einfach von einem Stein finden zu lassen und hinzuspüren, was er einem zu sagen hat. Sie sind genau so kräftig, wichtig und heilsam, wie ihre geschliffenen Kollegen. Für uns kommt noch dazu, dass sie aus der gleichen Region kommen, wie man selbst und somit auch Wissen über das Lebensumfeld besitzen, das unterstützen kann. Manche Steine freuen sich darüber mitgenommen zu werden, manche wollen lieber nur kurz in der Hand gehalten oder ein kleines Stück mitgetragen werden und dann in der Natur wieder abgesetzt werden.
Egal wie, es lohnt sich auf jeden Fall das mal ganz intuitiv auszuprobieren, wieder Kind zu sein und ganz unvoreingenommen, spielerisch auf die alten Weisen der Erdmutter zuzugehen. Die Erfahrung ist es wert.

Reorientierungswiesen

Copyright by "Sofies viele Welten"

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Nicht weit von unserem zu Hause lebt eine naturbelassene Wiese, die meist nur einmal im Jahr gemäht wird und auf der es deshalb so einige Dinge zu entdecken gibt, die man sonst hier nur noch selten sieht.
Also los raus. Ein paar Fotos machen. Die Ausstrahlung der Natur geniesen. Den Moment wiederfinden.
Vertrauen, dass die Erde trägt.
Und Stück für Stück hangeln wir uns an den Details der Wiese entlang. Den Blüten, den Blattformen, den Tieren.
Den sanften Wind im Haar.
Sehen die Schönheit, die uns für einen Augenblick von der Vergangenheit befreit.
Stehen mitten in den Reorientierungswiesen und der Natur.
Genießen.
Und Atmen.

Wenn Schnecken auf Bäume klettern…

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Irgendwie Anders

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Das „Irgendwie Anders“-Buch ist seit Langem eines der absoluten Lieblingsbücher der kleinen Innenpersonen hier.
„Sosehr er sich auch bemühte, wie die anderen zu sein, Irgendwie Anders war irgendwie anders. Deswegen lebte er auch ganz allein auf einem hohen Berg und hatte keinen einzigen Freund. Bis eines Tages ein seltsames Etwas vor seiner Tür stand. Das sah ganz anders aus als Irgendwie Anders, aber es behauptete, genau wie er zu sein…“
Wir empfinden es als ziemlich untriggernd und die Bilder zu den Texten sind toll gezeichnet. Zudem macht es auf so wundervolle und witzige Weise einfach Mut so zu sein, wie man ist.
Weil die letzte Zeit so schwer war, besitzen die Kleinen seit heute ein eigenes Exemplar, das sie  jederzeit anschaun und lesen können, quasi als Hilfe die seelische und körperliche Durststrecke besser zu überstehen.
Das folgende Zitat stammt aus diesem Bilderbuch: 🙂

„Und ehe Irgendwie Anders auch nur bis drei zählen konnte, war es schon im Zimmer…
…und setzte sich auf die Papiertüte.
„Kenn ich dich?“, fragte Irgendwie Anders verwirrt.
„Ob du mich kennst?“, fragte das Etwas und lachte.
„Natürlich! Guck mich doch mal ganz genau an, na los doch!“
Und Irgendwie Anders guckte.
Er lief um das Etwas herum, guckte vorn, guckte hinten. Und weil er nicht wusste, was er sagen sollte, sagte er nichts.
„Verstehst du denn nicht!“, rief das Etwas. „Ich bin genau wie du! Du bist irgendwie anders – und ich auch.“
Und es streckte wieder seine Pfote aus und lächelte.

Wie es mit den beiden noch weiter geht und was Irgendwie Anders und das Etwas sonst noch so erleben, können wir leider nicht alles schreiben und die Bilder dazu leider auch nicht mit einstellen. Wir hoffen aber, der kleine Ausschnitt bringt euch auch etwas zum schmunzeln.
Wie uns. 🙂

Wer bin ich hinter den Masken?

„Wer bin ich hinter den Masken, die ich allen zeige?

Ein Spiegelbild, das lächelnd von der Hölle erzählt.

Hilflose Wut, die sich in einem Aufschrei entlädt.“

(Gefunden als Signatur im Forum „Tagebuch der Engel“ unter dem Nickname „Tränchen“, ansonsten leider ohne weitere Angaben zum Autor)

Eine blumige Collage

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Verloren

Vergiss mein nicht

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Die warme Luft streichelte zart durch unser Haar, als wir heute Mittag aus dem Auto ausstiegen. An der Betonmauer nebenan zwinkerte uns freundlich das Vergissmeinnicht zu, als wollte es uns auf etwas aufmerksam machen, gleichsam einem „Erinnermich“. Wir beugten uns zu ihm hinunter. Die blaue Blütenmitte mit dem gelben Stern im Inneren leuchtete uns entgegen. Wir blickten es schweigend an und es blickte schweigend zurück. „Vergiss mein nicht!“, hallte es durch die Gänge meiner Synapsen, während wir uns beide tief in die Seele schauten.
„Vergiss mein nicht!“, flehte das Innenkind.
„Ich sehe dich!“, versichere ich zurück. „Jetzt sehe ich dich!“
Wir blicken uns an, das Vergissmeinnicht und ich.
Wir blicken uns an, die Innenwelt und ich.
Und wir vergessen nicht…

Aggression im Körper

Wir sitzen auf dem Sofa.
Bewegen fällt schwer. Der Körper schmerzt.
In uns tobt die Autoaggression und führt zu Entzündungsherden an Organen.
Hilflos.
Was tun um dem Körper zu helfen!?
Was tun, wenn die Schulmedizin versagt!?
Was tun, wenn alle psychologischen Autoaggression-ist-Aggression-gegen-sich-selber-lass-sie-raus-und-fange-an-dich-selbst-zu-lieben-Theorien gerade auch nicht weiter helfen!?
Beim Aufstehen vom Sofa wird uns schwarz vor Augen. Der Kreislauf ist von den ständigen Entzündungsprozessen und dem andauernden Stress stark angeschlagen. Statt stehen zu bleiben laufen wir einfach schneller…
…der Ohnmacht davon.
Diesmal hat’s geklappt.

Morgen ist Thera.
Wir sind froh, dass es dort Zeit und Platz für uns gibt.
Wir haben Angst, weil wir an bestimmten Themen arbeiten müssten, um weiter zu kommen, die uns derzeit aber maßlos überfordern.
Eigentlich wünschen wir uns nur gehalten zu werden.
Weinen und gehalten werden.
Angst haben und gehalten werden.
Wütend sein und gehalten werden.
Verzweifeln und gehalten werden.
Vor Schmerz schreien und gehalten werden.
Weiteratmen und gehalten werden.

Wir leben immer noch.
Trotz allem.
Wir atmen weiter.
Trotz allem.
Und wir wollen verdammt noch mal endlich ein gesundes glückliches Leben haben, weil wir das verdient haben!

Hoffen und Heilen

Hier sitzen wir vor unserer Haustür.
Die Luft ist kühl und doch warm.
Die Katze schnuppert an den Gräslein und freut sich über die neuen Gerüche als willkommene Abwechslung im Katzenalltag.
Auf der Straße joggt ein junger Mann vorbei, dessen Lungen alles andere als gesund klingen.
Die Naturgeisterchen sind noch wach und spielen im leichten Abendwind ihr Windspiel zwischen den Blättern und Blüten der Bäume und kleinen Sträucher.
Der Tag beendet sich langsam.
Die Natur ist wunderschön.
In ihr ist so viel Frieden. So viel Heilung.
„Es ist ein wunderbares Geschenk, auf dieser Welt sein zu dürfen!“, denke ich und schäme mich gleichzeitig, dass mir bei all der Schönheit um mich mein Leben grade so schwer fällt.
Mein Leben scheint oft so unerträglich und düster und ist so voller Angst, dabei wäre es so schön, wenn ich das Jetzt genießen könnte.

Ich lebe.
Das ist mehr als das, wozu ich kräftemäßig derzeit im Stande bin.
Weil der Körper schlapp macht. Weil meine Seele bittere Tränen weint.
Ich tu’s trotzdem.
Auch wenn ich grade nicht weiß wie.
Weil ich nicht sterben wollen würde um des Sterbens Willen, sondern nur um endlich von diesen Qualen erlöst zu sein.
Und dann kommt ein Funke, ein klein bisschen Hoffnung.
Dass es doch noch irgendwann anders sein wird. Dass ich irgendwann diese Schönheit glücklich genießen kann. Dass es irgendwann irgendwo auf dieser Welt Heilung für uns gibt.

Und dann Heilen wir.
Jeden Tag ein bisschen mehr.

Und wir fangen schon heute Nacht damit an.
Im Traum.
Endlich heil und ganz.