Der Ostersamstag beginnt grau und voll mit Bauchschmerzen.
In den letzten Tage bin ich zu einem „unsozialen“ Wesen mutiert. Ich möchte niemanden hören und schon gar nicht sehen. Mein Innen ist im Rückzug implodiert.
Die Worte der Therapeutin „Ihre Finanzierung kann so nicht weiterlaufen“ nahmen das letzte Stück Boden mit.
Nun sitze ich hier und hasse Ostern.
Ich hasse die DIS.
Ich hasse die Menschen, die mich in meiner Not sitzen lassen.
Und die, die für mich da sein wollen, weil es dann noch mehr weh tut.
Und irgendwie hasse ich mich in dem ganzen Hass selbst.
Auch dafür, dass ich gerade den einzigen Mitmenschen die mir noch wohlgesonnen gegenüber stehen, eine wirkliche Arschlochfreundin biete.
Irgendwo in dem ganzen Stress tue ich mir selbst leid. Das ist wohl das Gefühl, dem ich folgen sollte, weil es in meinen Tränen aus dem Chaos führen würde.
Statt dessen bin ich trauersauer vor Verzweiflung.