Ich sitze auf der Bank vor dem Haus. GrĂ€ser und StrĂ€ucher sind regennass vom Gewitter. Ein paar Regentropfen fallen leise zu Boden. Das ist einer dieser Momente, in denen man in der Stille die Pflanzen atmen hören kann. Wir atmen mit ihnen. Die Luft ist angenehm kĂŒhl und rein. Wir beobachten die Katzen und unsere Gedanken. Mal mehr wie eine ferne Landschaftssilhouette am Horizont, dann wieder detailliert wie eine Makroaufnahme. Ăber uns schweben Wolken, die langsam ihre Form verlieren und als dunstiger Nebelschleier am blauen Himmel ĂŒbrig bleiben.
âSieht der Himmel uns jetzt nicht mehr so gutâ, fragt ein Innenkind. âWenn es innen neblig ist, kann ich dich auch immer schlecht sehen.â
âHmm…â, denke ich bei mir. âGute Frage. Ich weiĂ es nicht.â Kurzzeitig gerate ich darĂŒber ins stocken. Schon interessant, worĂŒber Kinder so nachdenken. âDu GroĂe, vielleicht dissoziiert der Himmel auch manchmal, wenn er traurig ist. Grade hat er doch auch geweint.â
âVielleicht, mein Kind.â
Langsam wird mir kalt. Es dunkelt. Wir wandern nach drinnen. Dort werfen wir uns mit einem Wurstbrötchen aufâs Bett. Die GesprĂ€che im Innen gehen weiter. Ich schmunzle. Bei all dem Schrecklichen, gibt es doch auch viele heitere und nette Momente, wenn wir so mit uns alleine sind.
Ach Du liebe Sofie, Deine Zeilen sind immer so verzaubernd! Aus ihnen spricht so viel Herz und Deine Gedanken und fantasievollen Momentaufnahmen, die Du hier teilst, sind fĂŒr mich immer wieder ganz besonders!
Lasst es euch gut gehen und von der Sonne umarmen â€
Danke dir fĂŒr die liebe RĂŒckmeldung! đ
Wir hoffen du hast dir auch einen schönen Tag gemacht und die Sonne genoĂen! đ