Wie die Wortwahl natürliche Prozesse erschwert

Wir sitzen einigermaßen erschöpft auf dem Bett. Gerade waren wir duschen. Die Haare liegen nass auf unseren Schultern. In Gedanken lassen wir die letzten Tage Revue passieren. An unserer Art mit den Folgen unserer Geschichte umzugehen hat sich über die Zeit viel geändert. Besonders deutlich ist uns das im letzten halben Jahr geworden. Unsere Haltung uns selbst gegenüber hat sich radikal gewandelt. Vor allem haben wir Kontrolle losgelassen. Paradox ist, wie viel mehr Steuerungsmöglichkeiten wir dadurch erhalten haben.

Begonnen hat alles in einem Moment in dem wir wirklich aufgegeben haben. Wir waren dermaßen am Ende, dass wir keine Kraft mehr hatten für oder gegen irgendetwas zu kämpfen. Im Augenblick der tiefsten Verzweiflung haben wir losgelassen und beschlossen, dass wir unser Leben ab sofort einfach so nehmen, wie es kommt. Wenn wir nie wieder arbeiten werden, dann ist das eben so. Das Arbeitsamt macht stress – Ok, dann sollen sie uns eben berenten. Natürlich haben wir eigentlich eine andere Vorstellung von unserem Leben. Gleichzeitig akzeptieren wir aber, dass wir im Moment am Ende sind. Die Gewalt hat uns in manchen Bereichen wirklich ruiniert. Diese Anerkennung gönnen wir uns. Wenn es nie mehr anders sein wird, dann ist es eben so. Dann freuen wir uns über jede positive Erfahrung, die uns in diesem Leben noch begegnen wird. Das hat nichts mit Resignation zu tun. Vielmehr ist es der aktive Umgang mit dem was in diesem Moment ist ohne es verändern zu müssen. Das macht frei. Wir erleben extremen Schmerz, große Trauer, intensive Wut, viel Scham, unendliche Schuld und vernichtende Erkenntnisse. Wir tauchen ein und wir tauchen auf. Wir Vertrauen dem Prozess, dass er uns dorthin tragen wird, wo wir wirklich hingehören in dieser Welt. Das heißt nicht, dass wir nicht hadern, aber es darf im nächsten Moment auch anders sein.

Die Wortwahl bei psychischen Erkrankungen suggeriert permanenten Kampf und zwar Kampf gegen sich selbst, nicht gegen die Erkrankung. Man muss Ängste überwinden, seine Geschichte aufarbeiten, die Depression besiegen oder sich ins Leben kämpfen. Dabei wird nur zu gerne vergessen, dass all diese Punkte wichtige Teile der Persönlichkeit sind, die nicht mehr wollen, als uns eine Botschaft zu bringen. Statt darauf zu vertrauen, dass es einen inneren Kompass gibt, der nach Selbstheilung strebt, werden unangenehme Emotionen dämonisiert. Sie stehen den Ansichten der Funktionsgesellschaft entgegen. Nicht umsonst konfrontiert nichts mehr mit dem eigenen Sein, als eine Depression. In der Regel taucht sie dann auf, wenn wir uns als Menschen permanent selbst übergehen. Wenn sie da ist, muss sie weg. Provokant könnte ich jetzt fragen: „Weil wir heutzutage mit uns selbst nichts mehr zu tun haben wollen?“ Alles was uns irgendwie an die Grenzen unserer irdisch, körperliche Existenz erinnert, nennen wir negative Emotionen oder meditieren das arme Ego weg, weil wir ja nach Superspiritualität streben. Wir bezweifeln, dass Meditation die Welt rettet. Wenn das alleine etwas bringen würde, müssten alle schwer dissoziativen Menschen echte Meister sein. Im Grunde ist Meditation erlernte Dissoziation. Punktuell kann das nützlich sein. Im Übermaß verdrängt sie die Versorgung unserer irdischen Bedürfnisse. Wer sich als Mensch mit seinem Körper ablehnt ist für unsere Begriffe nicht heil. Unser Ziel ist es Mensch zu sein, mit allem, was das ausmacht. Niemand würde Freude empfinden, wenn der Körper nicht wäre. Die Emotionen, die uns als Warnzeichen und Freunde dorthin begleiten will allerdings kaum jemand haben. An dem Punkt, an dem in der Meditation so etwas wie Erleuchtungsprozesse stattfinden, ist alles einerlei und schrecklich leer. Dann steht man außerhalb des Lebens. Für uns ist das nicht erstrebenswert. Das kann ich noch lange genug haben, wenn ich Tod bin.

Wir müssen unsere Ängste nicht mehr überwinden, sondern sie annehmen und versorgen. Die Depression muss nicht niedergerungen, sondern als echte Trauer gelebt werden. Dann beginnt das Leben von selbst zu fließen und das spart so viel Kraft. Wir müssen uns kein Leben erkämpfen, weil wir schon eines haben und niemand muss sich überlegen, was einmal aus ihm werden soll, weil wir alle schon sind. Solange wir versucht haben unsere Geschichte aufzuarbeiten, waren wir immer einen Schritt zurück. Das Leben konnte nicht beginnen, weil da ja noch diese Aufgaben waren, die vorher erledigt werden müssen. Unsere Geschichte wird immer Teil dieses Lebens bleiben und das ist auch gut so. Sie zeigt uns unseren Weg und wir können einfach mit ihr gehen. Wir haben keine Ziele mehr. Im letzten Jahr haben wir mit dieser Haltung mehr davon erreicht, als mit ausgefeilten Plänen. Plötzlich gibt es ein Gefühl in uns, dass das Leben für uns sorgt. Wir wissen nicht wie und wohin die Reise geht, aber wir sind uns näher, als jemals zuvor und das ist auf seine eigene Weise wunderschön. Früher habe ich mich immer gefragt, wo ich hingehöre. Heute weiß ich zu aller erst in mich.

28 Kommentare zu “Wie die Wortwahl natürliche Prozesse erschwert

  1. Was für tolle und wirklich wahre Worte, beim lesen gab es ein Gedanken, der sagte ja das was ihr schreibt stimmt so dermaßen… Wir wünschen euch eine erholsame Nacht..PS man sitzt in der neuen Wohnung, in der Küche am Lieblingsplatz, und man lauscht dem regen der nieder prasselt, und schaut zwischendurch immer wieder hoch an die Decke, und weiß das es nicht mehr rein regnen wird, nicht mehr nasse Wände gibt, das die Wohnung warm ist und das der ganze Kampf und laut werden sich gelohnt hat und das ist eine wichtige festellung…

    • Hallo,
      wie schön, dass ihr das für euch bemerken konntet! Dazu gehört ein großes Stück Weg. Wir sind froh, dass ihr heute eine warme Wohnung habt und nicht mehr im unter diesen Bedingungen leben müsst.

      Danke für die liebe Rückmeldung! Es freut uns zu hören, dass ihr das ähnlich empfindet.

      Liebe Grüße,
      Sofie

  2. Oh, Sofie, was für wunderbare Worte … für mich gerade besonders wichtig… Du sprichst so viele meiner aktuellen Themen an. Und du machst mir irgendwie Mut. Ich danke
    dir von Herzen dafür.

  3. Pingback: Kämpfen? – Missbrauch, Folgen und der Weg

  4. Liebe Sofie,

    schon wieder solch ein „wie-die-Faust-aufs-Auge“-Beitrag. Habt herzlichen Dank dafür.
    Wieder spüren wir, diesen Schritt, der auch vor uns liegt, den wir jedoch noch nicht schafften zu gehen.

    Viele Grüße aus der Himbeersplitterei

    • Liebe Himbeersplitter,
      vielen herzlichen Dank für das Lob!

      Vielleicht fängt der Schritt damit an, dass man sich erlaubt zu hadern und ihn nicht zu tun? 😉 Vielleicht geht es gar nicht darum, dass ihr einen bestimmten Schritt macht, sondern anzunehmen, dass er offenbar grade für euch noch nicht richtig ist. Da steckt ja oft so vieles dahinter und meist auch richtig heftige Angst, wenn man etwas nicht tun kann, was aus der Logik heraus offenbar besser wäre. Wir gehen an diesen Stellen oft so vor (ACHTUNG! Die Übung kann triggern, bzw. zu verschütteten Emotionen führen. Am besten erstmal mit der Therapeutin versuchen.): Wir setzen uns hin und spüren in den Körper, an welcher Stelle z.B. diese Hemmung vor dem nächsten Schritt (oder wie auch immer du das Gefühl bezeichnen würdest) sitzt? Dann beschäftigen wir uns mit dieser Stelle. Gibt es einen Ton oder ein Geräusch an diesem Ort im Körper? Eine Emotion? Ein Bild? Einen Geruch? Im Grunde versuchen wir sie mit allen Sinnen wahrzunehmen und folgen dem, was kommt. Gibt es ein Bedürfnis oder einen Impuls, der auftaucht? Wie könnte man sich das jetzt erfüllen? Das ist ein bisschen wie erforschen und eine spannende Reise zu sich machen. Dabei geht es nicht darum etwas zu verändern, sondern sich kennenzulernen. Wenn man dabei abschweift ist es ok. In dem Fall bringe ich meine Konzentration nicht zwanghaft zu der Körperstelle zurück. Es wird seinen Sinn haben, wieso damit vorerst Schluss ist und etwas anderes kommt. Dann gehe ich damit weiter.

      Viele Grüße zurück,
      Sofie

  5. Wir wünschen euch einen guten Weg. Ihr habt mal wieder wunderbare Worte gefunden in denen so viel Wahrheit steckt und gleichzeitig so viel Kraft. Denn in unseren Augen braucht es viel Kraft und Mut das so zu machen wie ihr schreibt. Das hinsehen, akzeptieren, annehmen, es gut sein lassen und ohne weiteren Kampf weiter zu gehen.
    Es hört sich so gut an, dass ihr euch näher gekommen seit und das jetzt gemeinsam machen könnt. Wow……

    • Vielen Dank!

      Ich weiß nicht unbedingt, ob es tatsächlich mehr Mut braucht. Man ist es nur weniger gewohnt, dass man so auch zum Ziel kommt, weil einem ja immer gesagt wurde, dass man sich für alles furchtbar anstrengen muss. Deshalb ist man da auch so leicht zu verunsichern. Die Vorstellung, die wir davon vorher hatten war auch nicht unbedingt die Beste. Wir hatten solche Angst, dann vielleicht nie mehr aufzustehen oder von allem völlig überrollt zu sein. Das ist so gar nicht eingetreten. Wir haben zwar im letzten halben Jahr deutlich mehr geweint, als lange Zeit zuvor, aber das war auch ein befreiend erlebtes Weinen. Das macht es weniger schlimm, als den harten Kampf vorher.

      Liebe Grüße und einen schönen Abend,
      Sofie

  6. Wow. Nun hab ich das gelesen und stelle fest: Es liest sich, als stünden wir an dem exakt gleichen Punkt. Meine Gedanken und Gefühle dazu sind ähnlich. Der Auslöser ist anders. Ich habe heute Mittag dazu die erste Hälfte eines Blogtextes geschieben. Nun haben der Laptop und ich (!) keinen Akku mehr. Das ladekabel ist gerade nicht verfügbar. Mal sehen, ob ich das morgen richten kann. Liebsten Gruß von einer fellow traumatisierten und fellow loslasserin y

  7. Weißt du, ich habe gestern etwas sehr ähnliches gedacht, und heute finde ich diesen Beitrag. 🙂
    Naja, ich glaube nicht mehr so wirklich an Zufälle.
    Liebe Grüße!

  8. Liebe Sofie,
    Wir mögen diesen Artikel und stimmen weitgehend zu, aber….
    Wir können nicht zustimmen, dass Meditation erlernte Dissoziation ist. Das Gegenteil ist der Fall. Alles was du schreibst, Gefühle annehmen wie sie sind, sich dem Prozess hingeben, das ist Meditation. Sie bringt eine zu sich und auch zum Körper hin und nicht weg.
    Der Körper wird bewusst wahrgenommen und niemals abgespalten in der Meditation. Tatsächlich gibt es aber sehr eigenartige und falsche Vorstellungen von Meditation, die das eigene Selbst aufgeben soll. Ja, das Selbst wird weniger wichtig wenn es wichtig genommen worden ist. Das kann punktuell als Folge eintreten und ist ein Augenblick und kaum ein lange andauernder Zustand. Wenn das Selbst als Gesamtheit (also nicht ein abgespaltener Teil) in sich ruht, dann kann es losgelassen werden. Aber das kann nie erzwungen werden und ist niemals Ziel einer Meditation, weil es kein Ziel gibt im meditieren. Es ist ein sein, ein sich, Emotionen und den Lebensprozess wahrnehmen. Im Grunde ist Meditation das, was du in deinem Beitrag schreibst, wie du leben willst, annehmen was ist. Das ist Meditation. …..
    Herzliche Grüße
    „Benita“

    • Liebe Benita,
      ich glaube zu verstehen, was du meinst. Sicher gibt es an Meditation ganz viele positive Aspekte und ich denke es gibt auch Unterschiede in der Meditationspraxis. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie für viele Menschen durchaus hilfreich sein kann. Das will ich gar nicht wegreden.

      Leider habe ich oft den Eindruck, dass Meditation eher als eine Art Fluchtweg benutzt wird. Als eine Möglichkeit Dinge schöner zu malen, als sie eigentlich sind. In dieser Verwendung kommen für mich dann auch die Parallelen zur Dissoziation zum Vorschein. Meditation ist ein Trancezustand, ebenso wie Dissoziation. Die Zustände an sich sind eng verwandt. Manchmal ist die Versuchung groß lediglich die gesellschaftlich anerkanntere Form zu wählen. So wie du Meditation beschreibst, scheint mir das sinnvoll zu sein, wenn sie der echten Auseinandersetzung mit sich dient. Die meisten meditieren aber eher, um dem Schmerz in sich zu entkommen, statt sich damit fokussiert auseinanderzusetzen. Ich höre von Meditierenden eher selten mal: „Heute setze ich mich hin, um mich mit allem zu spüren, was gerade ist.“ Meistens gibt es eine Richtung. Weil man entspannter sein will, weniger Schmerz fühlen, Trauer loslassen, etc… Das impliziert aber auch, dass man diese Seite ausschließt, weil sie eben nicht sein darf, wie sie ist. Daran ist nicht zwingend was verkehrt, aber es ist einfach nicht mein Ansatz im Umgang mit Traumafolgen.

      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
      Sofie

      • Liebe Sofie,
        Ich finde schade, dass du Meditation so siehst. Hast du es jemals ausprobiert? Dann nämlich wird schnell klar, dass es durchaus den Wunsch bzw. das Ziel geben kann, weniger Schmerz zu fühlen und Trauer loszulassen etc., es wird aber ohne das Wahrnehmen von allem nicht funktionieren.
        Ja, Meditation ist eine Art Trance, ebenso wie Hypnotherapie, die auch in der Traumatherapie immer wieder verwendet wird. Trance per se mit Dissoziation gleich zu setzen ist einfach faktisch falsch, es tut mit leid. Wenn es so wäre, würden Menschen, die lange meditieren zu Menschen mit DIS werden?
        Ich kenne im Gegensatz gerade Traumatisierte, die Meditation fürchten, weil sie eben dadurch mit innerem Schmerz und was sonst so da ist konfrontiert werden. Dissoziation ist in unserem Erleben ein nicht zur Ruhe kommen, um nicht zu fühlen, da ist meditieren eine wirklich große Herausforderung und ein Wagnis, sich hinzusetzen und zu fühlen was da ist. Danach tritt zwar Entspannung auch immer wieder ein, aber sich Dinge schöner malen als sie sind funktioniert halt nicht.
        Von außen betrachtet, ohne den Prozess der Meditation je selbst erfahren zu haben, mag es sein, dass das so aussieht. Das kann ich nachvollziehen. Und wir wollen euch auch nicht überzeugen, diesen Weg des Umgangs mit Traumafolgen zu wählen, warum sollten wir?

        Dennoch können wir deinen Aussagen der Gleichstellung von Meditation und Dissoziation nur widersprechen.
        Fakt ist jedoch, wo es evtl. stimmen mag, dass es immer wieder solche Gurus gibt, die gratis Meditationen anbieten, die ich als sektiererisch bezeichne. Dort wird sicher ein Weltbild vermittelt, das für DIS Leute ebenso, wie für alle anderen gefährlich und abzulehnen ist und evtl. könnte ich mir vorstellen, Probleme zementiert, statt auflöst.

        Auch euch ein schönes Wochenende und alles Liebe
        „Benita“

      • Hallo Benita,
        hmmm, reden wir vielleicht aneinander vorbei? 🤔 Ich möchte Mediation keinesfalls einfach mit Dissoziation gleichsetzen. Das liegt mir fern. Ich habe auch nichts grundsätzlich gegen Meditation und habe durchaus in manchen Situationen schon davon profitiert. Irgendwie scheint mir, ich drücke mich missverständlich aus. Natürlich darf es den Wunsch und das Ziel nach Schmerzfreiheit oder Trauerverarbeitung geben. Es wäre ja unnatürlich, wenn es diesen Impuls nicht geben würde. Vielleicht meinen wir beide was ganz ähnliches und nutzen nur unterschiedliche Beschreibungen?

        Du hast vollkommen recht, dass Meditation und andere gesunde Trancezustände nicht zu einer DIS oder insgesamt zu einer dissoziativen Störung führen. Das sind letztlich doch völlig unterschiedliche Mechanismen, die jedoch auf einer ähnlichen Grundfertigkeit des Gehirns beruhen. Die suggerierte Schmerzfreiheit in Hypnose ein gutes Beispiel für bewusste Abspaltung von Bewusstseinsinhalten zu therapeutischen Zwecken. Ich merke gerade, dass mir etwas die Worte ausgehen, um besser zu beschreiben, was ich meine. Vielleicht war mein Eindruck am ehesten und da schließe ich mich selbst nicht aus, dass man mit einer ohnehin vorhandenen DIS gerne dazu neigt Trancezustände in verdrängender Art und Weise zu nutzen, weil sie an ein bekanntes Muster andocken. Ich stimme dir in dem was du sagst aber durchaus auch zu und freue mich, dass du für dich aus Meditation viel Positives ziehen kannst.

        Ich merke, das Thema ist irgendwie verzwickt… 🙃 Ich hatte gar nicht den Eindruck, dass ihr mich von etwas überzeugen wollt. Irgendwie habe ich nur versucht meine Sicht zu erläutern. Manchmal glaube ich dann doch, dass reden dem Schreiben vorzuziehen wäre. Da liese sich das vielleicht grade einfacher klären. 😉

        Liebe Grüße,
        Sofie

      • Liebe Sofie,
        Ja, es scheint tatsächlich so, dass wir deinen Ansatz nicht nachvollziehen können.
        Wo auch immer wir in uns suchen, sehen wir diese Neigung nicht, Trance in abspaltender Weise zu nutzen. Vielleicht gibt’s diese Neigung auch vermehrt bei „gemachter DIS“ im Rahmen ritueller Gewalt? Oder auch nicht? ….. Irgendwie hat jetzt wer innen etwas gegen diesen Gedanken?!

        Allerdings merken wir, dass sich hier evtl. jener Unterschied auftut, der eine DIS von DDNOS unterscheidet. …… Vielleicht ist es das, dass wir ohne vollständige DIS so nicht nachvollziehen können. 🤔 (Wobei wir schon wieder mal mit dem Kommentar eine interne Diagnostik-Debatte führen.)

        Vielleicht wollen wir auch irgendwas nicht sehen, was du da schreibst???

        Danke dir für den Austausch und deine Geduld erklären zu wollen.
        Herzliche Grüße
        „Benita“

      • Hallo Benita,
        vielleicht ist es bei euch ja auch einfach nicht so! Es kann gut sein, dass für euch dieser Bereich von Meditation einfach positiv besetzt ist. Vielleicht entsteht deshalb auch ein gewisser Widerstand, weil ich für euch grade eine der letzten schönen Inseln zerrede? Ihr dürft und sollt alles was euch gut tut gerne beibehalten. Da dürft ihr für euch unsere Ansicht auch gerne in die Tonne treten. 😉 Wir haben nicht immer recht und manches stimmt für uns und für andere so gar nicht. Ich würde vermuten, dass euer positiver Bezug weniger etwas mit dem Unterschied DIS und DDNOS zu tun hat, als vielmehr einfach damit, dass euere Eindrücke als Mensch einfach anders sind. Vielleicht haben wir an der Stelle einfach eine andere Bubble.😉

        Wir fanden es durch den Austausch mit euch grade auch ganz wichtig zu sehen, dass andere Menschen diesen Bereich für sich völlig anders verorten. Danke für den ermöglichten Blick über den Tellerrand!

        Liebe Grüße,
        Sofie 😊

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