Dissoziation, Nebel und eine Schale voller Nudeln

Ich sitze im Sessel und stochere in meinen Gemüsenudeln. Eigentlich habe ich keinen Hunger. Würde mein Magen nicht von der Leere brennen, hätte ich mir Essen vermutlich einfach ganz gespart. Während die Gabel sich zwischen den Fingern im Kreis dreht und feine Spaghetti zu Miniaturnestern rollt, versinkt die Umgebung jenseits meiner Wahrnehmungswelt. Ich fühle mich, als könnte ich mich selbst im Zimmer beobachten und mir anerkennend auf die Schulter klopfen: „Herzlichen Glückwunsch! Du schaffst es einen Gabel zu drehen.“ Gleichzeitig scheint es, als würden mich dünne neblige Scheiben von allem um mich herum abtrennen. Die Welt da drüben jenseits des Schleiers und ich.

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Ein Danke an euch!

Wir sind gerührt von den vielen Lesern, die auch in der Schreibpause an uns gedacht und uns so herzlich hier wieder begrüßt haben, als wären wir nie weg gewesen. Ein herzliches Danke an euch! Es freut uns, dass der Blog auch in unserer Abwesenheit keinesfalls einschläft. Nur durch euch, ist der Blog das, was er heute ist – ein Stück zu Hause. Nicht nur für unsere Worte, sondern auch für unsere Seele. Wir freuen uns über den respektvollen Austausch mit euch und sind dankbar für jeden von euch, ganz egal ob ihr aktiv kommuniziert oder nur leise mitlest. Ihr seid toll! ❤️🤗🦋