Weihnacht 2016

img_1590Es ist Weihnachten.
Die Weihnachtszeit hat wieder ihr Funkel-Glitzer-Kleid ausgepackt und lädt zum besinnlichen Jahresausklang ein.
Diese Tage sind für uns oft schwer, weil sie Zauberschlüssel für Erinnerungen beinhalten, die für uns den Rest des Jahres kaum oder gar nicht greifbar sind. Bei allem Schmerz – wir finden uns auch selbst ein Stück in diesen Tagen und nicht nur die Weihnachtszeit glitzert, wir tun es auch.
Mit unseren eigenen Bräuchen.
Der grüne Baum bekommt rote Bastschleifen mit Wünschen für das nächste Jahr und keine Kugeln, sondern essbare Anhänger, wie Lebekuchen, Schokolade und Glitzerpapierumhülltes.
Ein Twix kann richtig schön funkeln und ein Milky Way zum träumen in die Milchstraße einladen… 😉
Für uns zusätzlich ganz wichtig – es gibt in diesen Tagen keinen festen Zeitplan.
Wenn wir um 12.00 Uhr zu Mittag essen gut, wenn erst später, auch gut. Der Baum ist dann fertig, wenn er eben fertig ist. Wir verlassen das Haus dann, wenn wir wollen oder eben nicht.
Und wenn wir eine Pause brauchen, einfach nur dasitzen wollen/müssen und die Gefühle laufen lassen, dann können wir das jederzeit einfach tun. Das nimmt uns viel Druck (aus-)halten zu müssen.
Was gut ist, wird beibehalten, was sich nicht gut anfühlt wird geändert und wenn es ganz klitzekleine Dinge sind. Für uns ist es wichtig „Anker“ im Tagesablauf zur Orientierung zu schaffen, die deutlich anders sind als früher.

In seiner ungeplanten Chaotischheit hatten wir einen schönen Weihnachtsabend mit unserer Wahlfamilie. 🙂

Wir wünschen euch allen eine schöne Weihnachtszeit ganz nach eueren Bedürfnissen! 

Samhainmorgen

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Heute Morgen ging es schon um halb neun mit dem Auto los.
Auf meinem Gesicht lag ein zartes Lächeln, verursacht durch das schöne Gefühl, dass liebe Verstorbene sich zu mir gesellt haben und mit mir zusammen den Tag begrüßen.
Auf der Strecke lag ein längeres Waldstück, das mystisch verzaubert gerade erwachte.
In zart verschleierte Nebelstrecken schien die Sonne und brachte die dunstigen Wassertropfen zum Glänzen.
Oder war’n es etwa kleine Glitzerpartikechen aus ganz andern Welten?
In mir das Gefühl, dass die andere Welt so offen ist. So frei. Spürbar nah.
Aus dem Autofenster versuchte ich ein wenig des Zaubers mit der Handykamera einzufangen und gleichsam zu konservieren.

In mir die Suche nach alten vergessenen Traditionen, die vielleicht einen besseren tieferen Zugang zu der Bedeutung dieses Tages erlauben als das christliche Allerheiligen oder Halloweenbräuche.
Weg von Tod und Trauer zu einer ganz liebevollen Begegnung mit diesen Jahreszeiten.
Der Wunsch ein bisschen Einblick in die Welt, das Weltverständnis und das Wissen von alten keltischen Weisen zu haben.

Sehnsucht die alltäglichen Begrenzungen einfach loszulassen.

Natürliche Rhythmen.

Die Welt ist friedlich.
Die Seelen sind friedlich.
Meine Seele genießt den Frieden.

Samhainseelegenießermorgen.