Umgang mit Schmerzen nach extremen Gewalterfahrungen – Dissoziative Identitätsstörung und kPTBS

Ich hatte in den letzten Tagen nach einer notfallmäßigen OP Gelegenheit mich nochmal eingehend mit dem Thema Schmerzen auseinanderzusetzen. 😏 Bei dissoziativen Störungen gibt es im Kern zwei Wahrnehmungsbereiche die zum Problem werden können: Entweder man spürt Schmerzen gar nicht, so dass sie ihre Warnfunktion nicht mehr ausführen können oder sie werden verstärkt wahrgenommen, so dass auch schon verhältnismäßig kleine Irritationen einen um den Verstand bringen können. Viele Betroffene kennen beide Zustände im Wechselspiel.

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Schlafmützchen

 © Copyright by "Sofies viele Welten"

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Die kleinen orangen „Schlafmützchen“ sind schon dabei ihre Blüten zu schließen und wir sind heute auch ziemlich müde. Drum werden wir es uns jetzt auf unserem Sofa gemütlich machen und bald ins Bett gehen. Wir wünschen allen Lesern und Leserinnen eine gute, ruhige und erholsame Nacht!
Bis Morgen! 🙂
*gähn*

P.s: Die wilde Wuchsform der „Schlafmützchen“ hilft gegen Schlafstörungen, Schmerzen und Unruhe, sowie bei nervöser Übererregtheit und Ängsten. Sie sind Bestandteil von verschiedenen Fertigarzneimitteln. Wahlweise kann das getrocknete Kraut auch als Tee zu sich genommen werden.
Bitte nur selber sammeln und zubereiten, wenn man sich damit wirklich auskennt! Für die Anwendung übernehmen wir keine Haftung!

Hoffen und Heilen

Hier sitzen wir vor unserer Haustür.
Die Luft ist kühl und doch warm.
Die Katze schnuppert an den Gräslein und freut sich über die neuen Gerüche als willkommene Abwechslung im Katzenalltag.
Auf der Straße joggt ein junger Mann vorbei, dessen Lungen alles andere als gesund klingen.
Die Naturgeisterchen sind noch wach und spielen im leichten Abendwind ihr Windspiel zwischen den Blättern und Blüten der Bäume und kleinen Sträucher.
Der Tag beendet sich langsam.
Die Natur ist wunderschön.
In ihr ist so viel Frieden. So viel Heilung.
„Es ist ein wunderbares Geschenk, auf dieser Welt sein zu dürfen!“, denke ich und schäme mich gleichzeitig, dass mir bei all der Schönheit um mich mein Leben grade so schwer fällt.
Mein Leben scheint oft so unerträglich und düster und ist so voller Angst, dabei wäre es so schön, wenn ich das Jetzt genießen könnte.

Ich lebe.
Das ist mehr als das, wozu ich kräftemäßig derzeit im Stande bin.
Weil der Körper schlapp macht. Weil meine Seele bittere Tränen weint.
Ich tu’s trotzdem.
Auch wenn ich grade nicht weiß wie.
Weil ich nicht sterben wollen würde um des Sterbens Willen, sondern nur um endlich von diesen Qualen erlöst zu sein.
Und dann kommt ein Funke, ein klein bisschen Hoffnung.
Dass es doch noch irgendwann anders sein wird. Dass ich irgendwann diese Schönheit glücklich genießen kann. Dass es irgendwann irgendwo auf dieser Welt Heilung für uns gibt.

Und dann Heilen wir.
Jeden Tag ein bisschen mehr.

Und wir fangen schon heute Nacht damit an.
Im Traum.
Endlich heil und ganz.