Gefühle wollen gefühlt werden – nicht erklärt!

Wir sitzen in unserer Stube und denken nach. Gerade eben hat sich ein Weinschauer in seiner ganzen Wucht entladen. Die Anspannung war enorm. Nun sind wir einigermaßen erschöpft, aber etwas ruhiger. Ein bisschen sind wir stolz auf uns, dass wir es inzwischen deutlich besser schaffen mit Gefühlen umzugehen, als noch vor einigen Jahren. Die größte Hürde bei der Versorgung war oft, dass wir uns selbst nicht getraut haben uns ernst zu nehmen, wenn es keine gute Erklärung gab, weshalb wir so fühlen. Gedanklich waren wir dann die ganze Zeit im Kopf und haben versucht die Hintergründe zu erfassen, statt den Teil zu versorgen, der sich eben gerade zeigt. Waren wir mit der Suche nach den logischen Gesichtspunkten nicht erfolgreich, dann blieb in der Zwischenzeit auch das Gefühl im Regen stehen.

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Energieschub für die Seele

Wieder beginnt ein neuer Tag. Wie so oft in letzter Zeit zieht es mich auf den Balkon. Mir fällt auf, dass ich im heimischen Grün anscheinend besonders gut denken und bei mir ankommen kann. Viele Stunden habe ich in den letzen Tagen und Wochen dort verbracht, kleine Flugwesen beobachtet und Erinnerungen an mir vorbeiziehen lassen. Lange bleibe ich heute jedoch nicht draußen. Der Wind kühlt zu sehr. Obwohl mein Herz Anfang Juli noch auf Sommer wartet, fühlt er sich schon leicht herbstlich an. Eigentlich möchte ich zu dieser Jahreszeit nur in weiten Kleidern und luftigen Röcken herumlaufen. Entsprechend wehre ich mich innerlich gegen eine warme Weste.

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Wenn die Hüften Träume speichern…

„Wenn Frauen Essen wirklich genießen wollen, muß es zu einer der unbefangen erlebten, sinnlichen Freuden des Lebens werden. Durch gutes Essen sorgen Frauen auf der elementarsten Ebene für sich Selbst.“
(Dr. Karen Johnson)

Wir beschäftigen uns im Moment viel mit Ernährung, um zu heilen. Da finden wir das vorangegangene Zitat sehr wahr und passend. Wir stellen immer wieder fest, dass einfach nichts mehr geht, wenn wir nicht essen können und wie viel es grundlegend auf allen Ebenen verbessert, wenn wir auf dieser Ebene gut für uns sorgen.
Und folgendes Zitat zum Thema fanden wir einfach wunderschön und so wertschätzend:

„Übergewicht ist ein Speicher für Träume. Es gibt einen Mythos über das Speichern von Zeit. Primitive Kulturen speichern Vorräte für den Winter. Wir legen auf den Hüften Zeitspeicher an.“
(Paulanne Balch, M.D.)

Was für eine tolle Vorstellung, dass jedes Pfund nur ein wunderschöner Traum ist, der noch gelebt werden will und für den man sich die Energie schon mal vorab beiseitegeschafft und gespeichert hat… 🙂