Trauma heißt Verleugnung

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Immer wieder zweifeln Betroffene an ihrem Trauma. Scham und Schuldgefühle beuteln die Opfer, die eine Realität für gegeben nehmen müssen, die für sie selbst nie – noch nicht einmal während des Ereignisses – als real wahrnehmbar war. Für die Täterlobby stellt das ein gefundenes Fressen dar. Die Verleugnung wird schwubsdiwups zur Scheinwissenschaft über „False Memories“ umfunktioniert, um die Täter zu entlasten. Andere Wissenschaftler forschen dazu, weshalb Menschen selbst nachweislich stattgefunden Traumata vergessen und verleugnen. Dabei lässt sich ein Trauma ganz einfach definieren: Es ist die Zeitgleich mit der Tat beginnende konsequente Verleugnung der Realität, die als solche ansonsten nicht aushaltbar gewesen wäre.
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