Happy End

Ob ein Kapitel im Leben ein Happy End hat,

liegt daran,

wann man den letzten Punkt setzt.

© Copyrigth by „Sofies viele Welten“

Erkältung auf den Kopf gestellt

„Herr Janosch, Herr Janosch:
Wie heilt man sich selbst?“

„Kopfstand. Das ist Yoga,
alles wird umgekehrt
und oben wird unten
und kaputt wird voll gut.“
Zitat veröffentlicht im ZEITmagazin vom 1. Mai 2016

Das mach ich jetzt und dann geh ich schlafen und dann will ich, dass diese blöde Erkältung endlich weg ist und wir wieder normal hören können und keine Schmerzen mehr haben und wir wieder normal atmen können. So doll hat’s uns schon lang nicht mehr erwischt…  Mennnnooooo…. *jammern könnten*.

Volle Zeit

Ihr Lieben,
wir hängen hier auf dem Blog gerade etwas hinterher.
Es gäbe noch so viele Kommentare zu beantworten und auch einige Themen, über die wir dringend schreiben wollen. Grade ist aber privat so viel zu tun, dass wir noch gar nicht dazu gekommen sind.
Also bitte nicht wundern!
Sobald es im Außen wieder ruhige Momente gibt, holen wir das alles nach. 😉

Liebe Grüße und einen wunderschönen Tag euch allen,
Sofie und die bunten Schmetterlinge 🙂🦋☀️

Einen Augenblick bitte

Nur einen Augenblick, bitte,
Nimm dir Zeit für mich,
Dass mein und dein Universum sich treffen können.

Nur einen Augenblick, bitte,
Hör‘ mir zu
Und lass für einen Wimpernschlag alleine mich wichtig sein.

Nur einen Augenblick, bitte,
Schweig mit mir,
Dass wir gemeinsam die Lautheit der Stille begreifen.

Nur einen Augenblick, bitte,
Sprich mit mir,
Über das, was ich nicht sagen kann, weil Schmerz die Worte ausradiert.

Nur einen Augenblick, bitte,
Sieh mich an
Und lass mich sichtbar werden durch dein Gesehenwerden.

Nur einen Augenblick, bitte,
Halt mich fest in deinem Arm,
Dass ich mich fühlen kann mit meinen Hautgrenzen.

Nur einen Augenblick, bitte,
Lass mich in dein Herz,
Weil es deine Liebe ist, die mir das Leben rettet.

Nur einen Augenblick
Mitten in der Ewigkeit
Lass uns einfach so sein, wie wir sind
Lass uns Träume malen
Und die Welt neu erfinden
Frei und stark wie ein lachendes Kind.

© Copyright by „Sofies viele Welten“

Müdigkeit als Traumaschutz

Ich bin müde.
Einfach nur schrecklich müde.
So müde, dass es nicht mehr normal ist.
Ich gehe früh schlafen, stehe erst Mittag auf und spätestens nachmittags um drei bin ich reif für das nächste Nickerchen, weil ich die Augen nicht mehr offen halten kann.
Die letzten Tage ist schlafen rund um die Uhr kein Problem.
Wach sein schon eher.
Diese Zustände von beständiger, bleiern niederdrückender Müdigkeit kenne ich bereits. Es gibt immer wieder Phasen, in denen sich mein Schlafbedürfnis derart ausweitet. Natürlich tragen Stress und Arbeitsbelastung ihren Teil dazu bei. Immer mehr stelle ich aber auch fest, dass diese Schwere genau dann auftaucht, wenn traumatische Erinnerungen ins Bewusstsein drängen. Oft bin ich dann so geschlaucht, dass ich mir das vergangene Material gar nicht mehr ansehen kann, weil mir die Augen zufallen. Auch in der Therapie ist es mir früher regelmäßig passiert, dass ich vom einen auf den anderen Moment eingeschlafen bin, wenn sich die Fragen der Therapeutin einem kritischen Niveau an innerem Tiefgang näherten.
Im Grunde ein genialer Schutzmechanismus.
Nun hangle ich mich durch den Tag und versuche also wach zu bleiben, weil mein Schlafbedürfnis im Grunde ja auch nichts anderes als ein sehr heftiger Flashback ist.
Die Sonne scheint, Vögel singen und ein laues Lüftchen macht die Natur angenehm bewegt.
Je länger ich wach bin, umso heftiger und deutlicher drängen auch die Erinnerungen nach vorne, die ich hätte einfach wegschlafen können.
„Die Luft war ziemlich knapp damals.“, denke ich, ehe ich versuche meinen still verharrenden Körper in Bewegung zu bringen und ihn nach draußen motiviere.
Im Gehen bleibe ich kurz stehen. Ein Stück bin ich immer wieder entsetzt über die Erkenntnis, wie sehr Erinnerungen in der Lage sind, das Jetzt und den Körper zu beeinflussen.
Was vergangen ist, bestimmt nicht die Zeit, sondern die Verarbeitung des Schmerzes, der noch immer in uns wohnt.

Kurz vor Abschluss :-)

In den letzten Wochen ist es mal wieder etwas stiller geworden hier auf dem Blog.
Prüfungszeit…
… für den Abschluss und den Beruf.
… für meine Nerven.
In ein paar Wochen ist alles geschafft. Dann haben wir zusammen das erreicht, wovon uns prophezeit war, dass wir es nie erreichen werden.
Die Kollegen und Kolleginnen habe ich durchaus lieb gewonnen. Ein komisches Gefühl ist das, wenn ich daran denke, sie schon bald nicht mehr jeden Morgen zu sehen und mit Ihnen in arbeitsintensive Stunden zu starten.
Andererseits kommt damit die Pause, nach der ich mich schon so lange sehne, um endlich mal wieder Nerven für tiefere therapeutische Arbeit zu haben.
Es ist gut, so wie es ist. 🙂
Und vielleicht ist dann auch endlich wieder Zeit zum Schreiben und Seele baumeln lassen und tiefe Gespräche und Freundschaft und Fühlen und Naturentdeckungsturen und ausgiebiges Katzenschmusen und…
… all die anderen Dinge die uns Spaß machen und uns ausmachen.

Zeit fürs Zaubern

Ich habe keinen Bock mehr.

Bin zaubern.

 

Quelle: quadrasophics.com

Hamsterzeit

Freitagabend.
Ich sitze mit dem Rücken an die Heizung gelehnt.
Kalt ist es und die ersten Schneeflocken pfeifen ums Haus.
Meine Synapsen schreien nach Ruhe und verzweifeln jetzt schon mal im vorraus, dass das Wochenende nur so kurz ist.
Kleine trippel trappel Schrittchen spazieren über unseren Körper. Die Hamsterdame turnt auf uns herum, während sie den Freilauf genießt. „Man müsste Zeit hamstern können…“, denke ich für mich, als ich Ihr so dabei zusehe wie sie fleißig Vorräte in die Backen stopft.
„Schöne Zeit mit ganz viel Liebe.“
In Gedanken beobachte ich weiter das Treiben, die lustigen Spielchen und auch wie viel Zeit und Ruhe sie sich bei aller Quirligkeit damit lässt, die wichtigen Dinge in Ihren Taschen zu verstauen und immer wieder mit den kleinen
zarten Händchen darüberstreicht, bis jedes Körnchen den richtigen Platz gefunden hat und sich optimal eingliedert.
So möchte ich es gerne mit meiner Zeit machen.
Quirlig und bewegt unterwegs und dennoch die Ruhe und Geduld das Zeitpuzzle in aller Sorgfalt zu spielen, bis jedes Teil genau passt.
Und wenn alles passt und die Zeit optimal genutzt ist, dann will ich mir noch ein bisschen mehr, als ich eigentlich brauche in die Backen stopfen und auf Vorrat mitnehmen, dass jederzeit ein Puffer für die oft so dringend benötigte Pause mit dabei ist.

Es ist Nacht geworden in der Zwischenzeit. Der Himmel leuchtet prächtig schwarz vom kleinen Dachfenster herein.
Ein Blick nach oben. Dorthin, wo die Sterne wohnen.
Da draußen in der Mitte des Universums, da muss sie doch sein, die unendliche Zeit. Einmal werd ich in Gedanken dorthin Reisen und mir einen Sack vom dem, was uns hier auf Erden nur so begrenzt geschenkt ist, mitbringen.
Zeit.
Sie werd ich wertvoll wie Gold in meinen Händen halten und mich selbst lieben.
Ich habe die Zeit mir Zeit zu besorgen und weil ich mich liebe, gönne ich sie mir.

Zeit zur Rast

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Wir müssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben.
~Indianische Weisheit~

Bildquelle: http://de.forwallpaper.com/wallpaper/macro-photo-flower-leaves-petals-plant-219953.html

Wenn die Hüften Träume speichern…

„Wenn Frauen Essen wirklich genießen wollen, muß es zu einer der unbefangen erlebten, sinnlichen Freuden des Lebens werden. Durch gutes Essen sorgen Frauen auf der elementarsten Ebene für sich Selbst.“
(Dr. Karen Johnson)

Wir beschäftigen uns im Moment viel mit Ernährung, um zu heilen. Da finden wir das vorangegangene Zitat sehr wahr und passend. Wir stellen immer wieder fest, dass einfach nichts mehr geht, wenn wir nicht essen können und wie viel es grundlegend auf allen Ebenen verbessert, wenn wir auf dieser Ebene gut für uns sorgen.
Und folgendes Zitat zum Thema fanden wir einfach wunderschön und so wertschätzend:

„Übergewicht ist ein Speicher für Träume. Es gibt einen Mythos über das Speichern von Zeit. Primitive Kulturen speichern Vorräte für den Winter. Wir legen auf den Hüften Zeitspeicher an.“
(Paulanne Balch, M.D.)

Was für eine tolle Vorstellung, dass jedes Pfund nur ein wunderschöner Traum ist, der noch gelebt werden will und für den man sich die Energie schon mal vorab beiseitegeschafft und gespeichert hat… 🙂